Für jeden Wein ein Glas
Nicht weniger als 20 verschiedene Weingläser bietet Georg Riedel in seiner «Sommelier»-Linie an. Unter vielen anderen je eines für Grünen Veltliner, Riesling, Loire-Weine, Chablis, Elsass, Sauternes, Rheingau… um nur mal bei den wichtigsten Weissweingläsern zu bleiben. Wie viel Sinn macht das für den Weinliebhaber? Und welches Glas soll ich jetzt für einen Rheingau-Riesling aus dem Schrank nehmen? Das Modell «Riesling» oder doch lieber die Variante «Rheingau»?
Ein Glas für jeden Wein
Ich bin ein Freund des Einfachen und das gilt gerade auch für Weingläser: Zuhause komme ich nämlich seit vielen Jahren für 95 % aller Weine mit einem einzigen Glas aus. Und das ist genau meine heutige Empfehlung: Kaufen Sie sich als Weinliebhaber nicht eine verwirrende Gläserkollektion (die dann eh nur im Schrank verstaubt), sondern beschaffen Sie genug Exemplare von EINEM tollen Universalglas!
Der Trend zum Einheitsglas
An allen Kursen der Académie du Vin verwenden wir dafür seit vielen Jahren das Schott-Zwiesel Burgunderglas aus der Serie «VINA». Und zwar für sämtliche Weine inklusive Champagner, Sherry oder Portwein. Das elegante, langstielige Rotweinglas ist übrigens bleifrei, damit komplett spülmaschienfest und vor allem erstaunlich bruchsicher.
Auch in der Gastronomie
Neben Amateuren schwören heute schon viele innovative Gastronomen auf das Einheitsglas. Sie haben sich von der verwirrenden Vielfalt abgewandt und decken stattdessen für alle Weine ein tolles Universalglas ein. Markus Segmüller vom Carlton Zürich oder Thorsten Knocke in der Krone Regensberg brauchen für alle Weine das «Gabriel-Glas».