Welcher Wein? Machen wir es uns doch ganz einfach!
Doch was, wenn nun wirklich alles ganz einfach wäre mit der Kombination von Wein und Speisen? Was, wenn Sie nur auf ein paar wenige Grundsätze achten müssen, um Weine und Speisen optimal aufeinander abzustimmen? Ja, das würde doch dann plötzlich die Experimentierfreude befeuern und die Entdeckungslust anstacheln.
Es gibt aus meiner Sicht nur gerade zwei Gründe, weshalb wir uns über das Kombinieren von Wein zu Speisen Gedanken machen sollten:
- Weil sich Geschmäcker in Speisen und Wein manchmal negativ beeinflussen und so den Genuss stören können.
- Weil sich Geschmäcker oft auch positiv ergänzen und damit umso mehr Genuss bringen können.
Grundsatz Nr. 1: Die Küche hat das Sagen!
Welcher Wein zu welchem Essen: Die Küche hat das Sagen! Die Geschmäcker wie Säure, Salzigkeit, Süsse oder Bitterkeit in Speisen sind – genau wie die Aromatik – im Essen meist viel kräftiger als im Wein. Folglich können wir eigentlich auch nicht von einer gegenseitigen Beeinflussung sprechen. Du solltest vielmehr davon ausgehen, dass es praktisch immer die Speise ist, die den Wein entweder kaputtmacht oder aber positiv unterstützt.
Grundsatz Nr. 2: Es kommt nicht darauf was wir essen, sondern bloss, wie es zubereitet ist!
Schlussendlich geht es ja bloss darum, dass auf unserem Gaumen die Geschmäcker vom Wein auf diejenigen vom Essen prallen. Und dieses Zusammentreffen soll für uns so genussvoll wie möglich werden. Stellen wir uns zuerst also die Frage, welche Geschmäcker eigentlich im Spiel sind: